Sibylle Biscossi
italienischer Name: Sibillina
Gedenktag katholisch: 19. März
nicht gebotener Gedenktag im Dominikanerorden: 19. April
Name bedeutet: aus dem Ratschluss des Zeus (griech.)
Sibylle Biscossi wurde schon früh Waise und arbeitete dann als Magd. Im Alter von 12 Jahren erblindete sie, trat dem Dritten Orden der Dominikaner bei und lebte ab 1302 neben der Kirche San Tommaso - bis 1782 Kirche der Dominikaner - in Pavia als Reklusin ein strenges Leben in Buße; sommers wie winter hüllte sie sich in dieselbe Kutte, aß spärlich und schlief auf einer Holzpritsche ohne Strohmatratze oder Decke. Als Analphabetin war sie mit einzigartigen mystischen Gaben ausgestattet, so dass sie über die Heilige Schrift debattierte und über kontroverse theologische Fragen sprechen konnte. Viele ratsuchende Bürger der Stadt und von weit her kamen, suchten ihren charismatischen Rat und verehrten sie schon bald als Heilige.
Kanonisation:
Die Verehrung von Sibylle Biscossi wurde am 17. August 1854 von Papst
Pius IX. genehmigt.
Patronin
der Mägde
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Sibylle Biscossi
Wikipedia: Artikel über Sibylle Biscossi
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Raimundus Lullus von Palma
Aloisius Monza
Anicetus
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 19.03.2023
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 9. Herder, Freiburg im Breisgau 2000
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/46750 - abgerufen am 19.03.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.