Ökumenisches Heiligenlexikon

Sibylle Biscossi

italienischer Name: Sibillina

1 Gedenktag katholisch: 19. März
nicht gebotener Gedenktag im Dominikanerorden: 19. April

Name bedeutet: aus dem Ratschluss des Zeus (griech.)

Tertiarin, Reklusin
* 1287 in Pavia in Italien
19. März 1367 in Pavia in Italien


Sibylle Biscossi wurde schon früh Waise und arbeitete dann als Magd. Im Alter von 12 Jahren erblindete sie, trat dem Dritten Orden der Dominikaner bei und lebte ab 1302 neben der Kirche San Tommaso - bis 1782 Kirche der Dominikaner - in Pavia als Reklusin ein strenges Leben in Buße; sommers wie winter hüllte sie sich in dieselbe Kutte, aß spärlich und schlief auf einer Holzpritsche ohne Strohmatratze oder Decke. Als Analphabetin war sie mit einzigartigen mystischen Gaben ausgestattet, so dass sie über die Heilige Schrift debattierte und über kontroverse theologische Fragen sprechen konnte. Viele ratsuchende Bürger der Stadt und von weit her kamen, suchten ihren charismatischen Rat und verehrten sie schon bald als Heilige.

Kanonisation: Die Verehrung von Sibylle Biscossi wurde am 17. August 1854 von Papst Pius IX. genehmigt.
Patronin der Mägde

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 19.03.2023

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 9. Herder, Freiburg im Breisgau 2000
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/46750 - abgerufen am 19.03.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.