Susanna die Keusche
hebräischer Name: שׁוֹשַׁנָּה - vom ägyptischen 𓊃𓈙𓈖𓆸 sšn
Gedenktag katholisch: 19. Dezember
Gedenktag äthiopisch-orthodox: 25. September
Name bedeutet: die Lilie / die Lotusblume (hebr. / ägyptisch)
Susanna ist eine Gestalt aus dem 13., dem apokryphen Kapitel des alttestamentlichenWir verwenden den Begriff Altes Testament, wissend um seine Problematik, weil er gebräuchlich ist. Die hebräische Bibel, der „Tanach” - Akronym für „Torah” (Gesetz, die fünf Bücher Mose), „Nevi'im” (Propheten) und „Kethuvim” (Schriften) - hat aber natürlich ihre unwiderrufbare Bedeutung und Würde. Buches Daniel. Demnach war sie die Ehefrau eines in Babylon - dem heutigen Han-al-Mahawil - im Exil lebenden Juden und von großer Schönheit. Als sie im Garten baden wollte, wurden zwei Männer zudringlich, aber die Keusche erwehrte sich der Verehrer. Aus Rache bezichtigten sie Susanna der Unzucht mit einem jungen Mann, sie wurde zum Tod verurteilt. Daniel aber überführte die Lügner, diese wurden daraufhin gesteinigt, Susanna blieb am Leben.
Im Danielkommentar von Hippolyt wurde der Gegensatz zwischen den Ältesten und Susanna als Bild für die Auseinandersetzung zwischen Heiden und Christen interpretiert; Susannas Bad erinnere an die Taufe, ihre durch Standhaftigkeit verdiente Rettung ist Hoffnungsbild für die Christen.
Patronin der Glocken
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 06.03.2022
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler,
Stuttgart / Weimar 2000
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.