Ökumenisches Heiligenlexikon

Thomas von Emesa

1 Gedenktag katholisch: 18. November

1 Gedenktag orthodox: 24. April

Name bedeutet: der Zwilling (hebr.)

Mönch, Narr um Christi willen
542 (?) in Antiochia, heute Antakya in der Türkei


Thomas lebte der Überlieferung nach als Mönch und Narr um Christi willen bei Emesa - dem heutigen Hims - in Syrien. Eines Tages wurde er beauftragt, in Antiochia Geld für sein Kloster abzuholen; der Priester, der ihm dort das Geld gab, ohrfeigte ihn, deshalb prophezeite Thomas diesem und sich selbst einen baldigen Tod; der Priester starb am nächsten Tag, Thomas am übernächsten als Opfer der Pest. Er wurde in einem Massengrab bestattet; alle weiteren Leichen, die man auf ihn ins Grab legen wollten, wurden wundersamerweise aus dem Grab hinausgestoßen. Nun benachrichtigte man Bischof Ephraim, dieser ließ Thomas' Leichnam auf den offiziellen Friedhof von Antiochia bringen; in dem Moment hatte die furchtbar grassierende Pestepidemie ein Ende. Ab sofort feierte man jährlich Thomas' Fest.

Die Nachrichten über Thomas stammen von Evagrius dem Scholastiker. Die Pest suchte Antiochia im Jahr 542 heim. Der ursprüngliche Gedenktag - manchmal fälschlich als wenige Tage vor dem 5. Juli bezeichnet - ist nicht mehr bekannt.

Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon noch nicht online





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Thomas von Emesa

Wikipedia: Artikel über Thomas von Emesa

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Johannes von Oisterwijk
Gerhard Majella
Inventus Gefährten
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 27.11.2014

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 9. Herder, Freiburg im Breisgau 2000

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.