Valeria von Limoges
Gedenktag katholisch: 9. Dezember
Name bedeutet: die Gesunde oder aus dem Geschlecht der Valerier (latein.)
Nach der Legende wurde Valeria von Bischof Martialis von Limoges getauft, worauf sie ihre Verlobung mit dem heidnischen Prokonsul Stephan löste, der deshalb ihre Enthauptung befahl. Geführt von einem Engel, soll sie dann mit ihrem Kopf unter dem Arm Martialis während der Messe aufgesucht haben.
Gebeine einer Valeria fand man neben Martialis' Grab in Limoges. Reliquien wurden um 985 in das im 9. Jahrhundert gegründete Benediktinerpriorat nach Chambon-sur-Voueize im Département Creuse überführt, wo ihr dann die Kirche geweiht wurde und viele Wallfahrer eine wiederholte Vergrößerung der Kirche nötig machten; die Hugenotten zerstörten dann den Schrein, nur die Reliquienbüste blieb erhalten. Andere Reliquien gelangten bis nach Paris.
Attribute: ihren Kopf tragend
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 08.07.2024
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 10. Herder, Freiburg im Breisgau 2001
•Infotafeln in der Kirche in Chambon-sur-Voueize
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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