Ökumenisches Heiligenlexikon

Willebold von Berkheim

1 Gedenktag katholisch: 25. Juli
bis zum Jahr 1780: 26. November

Name bedeutet: von kühnem Willen (althochdt.)

Pilger
* 1150 im 12. Jahrhundert in Calw (?) in Baden-Württemberg
nach 1230 in Berkheim im Illertal in Baden-Württemberg


Willebold, der Überlieferung nach aus dem Grafengeschlecht von Calw stammend, unternahm eine Wallfahrt ins Heilige Land und starb um Allerheiligen auf der Rückreise in einer Scheune - tatsächlich wohl im Gutshof neben der Kirche, der damals dem Kloster Rot an der Rot gehörte - in Berkheim; dabei läuteten der Überlieferung zufolge die Glocke der Kirche des Ortes von selbst, die Luft war von leiser, himmlischer Musik erfüllt.

Statue vor der Scheune des ehemaligen Gutshofes, dem heutigen Gemeindehaus neben der Willibold geweihten Kirche in Berkheim
Statue vor der Scheune des ehemaligen Gutshofes, dem heutigen Gemeindehaus neben der Willibold geweihten Kirche in Berkheim

Bald schon setzte die bis heute anhaltende Verehrung ein. 1273 wurden Willebolds Gebeine vom späteren Propst Berthold von Marchtal in die Pfarrkirche von Berkheim übertragen. Die Prämonstratenser des Klosters Rot an der Rot förderten die Verehrung. Bis heute wird in Berkheim jedes jahr am Sonntag nach dem 16. Juli das Willibold-Fest gefeiert.

Patron des Illertals





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 05.08.2019

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XIII, Herzberg 1998

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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