Bilder aus den Andreaskathedralen in Patras
Die - neue - Andreaskathedrale in Patras mit einer Fläche von fast 2000 Quadratmetern ist die größte Kirche in Griechenland, die viertgrößte orthodoxe Kirche auf dem Balkan und die nach ihrer Größe auf dem 16. Platz stehende aller orthodoxen Kirchen weltweit. Mit dem Bau dieser Kirche im byzantinischen Stil neben der alten Andreaskathedrale wurde 1908 begonnen, 1974 wurde sie eingeweiht. Die zentrale Kuppel ist 50 Meter hoch, umgeben von 12 kleineren, was Jesus Christus und seine Apostel symbolisiert.
Andreas' Kreuzreliquie befand sich in
Patras; dort wurden sie entwendet, der
burgundische Graf Stephan entwendete sie während der
Kreuzzüge im 12. Jahrhundert und brachte sie in die ehemalige Abtei neben der Kirche
Notre-Dame in Beaune und dann ins Kloster
St-Victor nach Marseille; 1438 kamen Teile davon
in die Brüsseler Palastkapelle, überbracht von
Herzog Philipp dem Guten von Burgund, der 1429 unter Andreas' Patronat den Orden vom Goldenen Vlies
gestiftet hatte.
Das in Marseille verbliebene Kreuz wurde in der Französischen Revolution ins Feuer geworfen und schwer beschädigt; 1980
wurde es in die neue Kathedrale nach Patras
zurückgegeben. Tatsächlich entstammt das Diagonalkreuz aber erst spätmittelalterlicher Überlieferung.
Die alte Andreaskathedrale wurde 1836 bis 1843 an der Stelle nahe des Leuchtturms am Hafen errichtet, an der Andreas der Überlieferung zufolge den Märtyrertod starb. Neben der Kirche befindet sich eine Quelle mit wundertätigem Wasser, die auch schon in der Antike als Orakelquelle des Demeterheiligtums von Patras bedeutsam war.
fotografiert am 13. Mai 2019
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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 14.05.2019
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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