Absādi
auch: Absadius, ’Abšārah, Basādah, Bisada, Psati
Gedenktag katholisch: 19. Januar
Gedenktag koptisch: 19. Januar
Gedenktag äthiopisch-orthodox: 19. Januar
Name bedeutet: ?
Absadius' Mutter war die Tochter eines heidnischen Priesters, die aber Christin geworden war. Als der Sohn eines ebenfalls
heidnischen Priesters ihr einen Heiratsantrag machte, floh sie nach El-Kase, wo sie einen Bauern heiratete, mit dem sie den
Sohn Absadius bekam und den sie christlich erzog. Als der 20 Jahre alt war, starb sein Vater und hinterließ großen Reichtum,
den Absadius für Taten der Nächstenliebe verwendete. Als die
Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian begann, versteckte
Absadius sich in seinem Haus. Aber eine Stimme vom Himmel fragte Warum zögerst du?
, und er eilte sofort zum
Statthalter und bekannte seinen Glauben. Er wurde deshalb mit Peitschenhieben geschlagen, ihm wurden Nägel in den Kopf
getrieben, seine Finger in Essig und Limettensäure getaucht, aber Christus
heilte alle seine Wunden. Der Statthalter fand es nun leid und schickte ihn zu seinem Kollegen nach Arsinoë - dem heutigen
al-Fayyūm. Dort erweckte Absadius ein Kind von
den Toten, nachdem auf dieses ein großer Stein gefallen war. Der Bischof von al-Fayyūm hörte von Absadius und weihte ihn
zum Priester, der Statthalter ließ ihn wieder foltern und schickte ihn dann nach
Alexandria, wo Absadius getötet wurde.
Julius von Aqfahs brachte den Leichnam von Absadius zu seiner in Alexandria anwesenden Mutter. Sie kehrte damit in ihre Heimatstadt zurück. Die Einwohner bauten dort eine ihm geweihte Kirche und Julius von Aqfahs verfasste Absadius' Lebens- und Leidensgeschichte.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 21.08.2023
Quellen:
• https://www.copticchurch.net/synaxarium/5_24.html?lang=en#2 - abgerufen am 21.08.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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