Ökumenisches Heiligenlexikon

Acca von Hexham

1 Gedenktag katholisch: 19. Februar
Übertragung der Gebeine: 19. Februar

Abt in St Andrews, Bischof von Hexham
* um 660 in Northumbrien in England
20. Oktober 742 (?) in Hexham in England


Acca wuchs auf im Haushalt von Bosa, dem späteren Bischof von York. Er schloss sich um 678 Wilfrid von York an und begleitete ihn auf dessen zweiter Reise nach Rom im Jahr 692. Nach ihrer Rückkehr wurde Acca Abt des Klosters in St Andrews und nach Wilfrids Tod 709 oder 710 dessen Nachfolger als Bischof von Hexham. Er war eifrig bedacht, die römische Liturgie und Lehre durchzusetzen, unterstützte Beda Venerabilis und entwickelte Wilfrids Kirchenkunst und -musik weiter. 732 wurde er - möglicherweise aufgrund politischer Rivalitäten - aus seiner Diözese ausgewiesen.

Kreuz (ohne Querbalken!) von Accas Grab, im Victoria and Albert Museum in London
Kreuz (ohne Querbalken!) von Accas Grab, im Victoria and Albert Museum in London

Acca wurde in Hexham bestattet. Schon gleich nach seinem Tod wurde Acca als Heiliger verehrt. Reliquien kamen nach Durham und im 11. Jahrhundert an mehrere andere Orte. In Hexham sieht man heute noch Kreuzfragmente, die von seinem Grab stammen sollen, deren Echtheit aber zweifelhaft ist. Ælred von Rievaulx schrieb Berichte von Accas Wunder auf.

Patron des Lernens

Catholic Encyclopedia

Über das Acca-Kreuz informiert die Website der Kathedrale von Hexham in englischer Sprache.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 20.11.2019

Quellen:
• https://www.newadvent.org/cathen/01060a.htm - abgerufen am 19.07.2023
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar 2000
• http://www.britischebotschaft.de/de/news/features/st_andrews_day.htm nicht mehr erreichbar
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.