Adalbert von Tegernsee
auch: Albert
Gedenktag katholisch: 1. November
Name bedeutet: durch Adel glänzend (althochdt.)
Adalbert und sein Bruder Ottokar stammten aus dem Herzogsgeschlecht der Agilolfinger und gehörten zur Sippe der Huosi. Sie lebten der Legende zufolge mit ihren Familien am Hof von König Pippin dem Jüngeren; nachdem ein Königssohn aus Wut einen Sohn von Ottokar beim Schachspielen erschlagen hatte, zogen die Brüder sich zurück und gründeten um 746 das Kloster der Benediktiner in Tegernsee, das von Mönchen aus St. Gallen besiedelt wurde; dabei ist die Existenz von Oatkar nicht belegt, nur die von Adalbert, der das Kloster als erster Abt leitete. Dieser erhielt vom Papst die Reliquien des Quirinus.
Um 762 gründete Adalbert und sein Bruder Ottokar auch das Arsacius von Mailand geweihte Kloster in Ilmmünster. 769/770 nahm Adalbert an einer durch Bayernherzog Tassilo III. einberufenen SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Dingolfing teil; dort ist der Tagungsort an der Stelle der heutigen Johanneskirche archäologisch nachgewiesen. Nach 791 gründete Adalbert das Kloster - an der Stelle des heutigen Domes - in St. Pölten.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Adalbert von Tegernsee
Wikipedia: Artikel über Adalbert von Tegernsee
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Paulinus Augustinus von Terracina
Theodota Sokrates
Ulbold
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 09.12.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Tegernsee - abgerufen am 20.07.2023
• Peter Pfister: Die Kirchen der Pfarrei Ilmmünster, 4. Aufl. Schnell & Steiner Regensburg 2017
• Die Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptist und Evangelist. Kunstverlag Peda, Passau 2008
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.