Æmilius von Karthago
auch: von Capua
italienischer Name: Emilio
Gedenktag katholisch: 22. Mai
Name bedeutet: der Eifrige / aus dem Geschlecht der Ämilianer (latein.)
Æmilius und Castus wurden in der Christenverfolgung unter Kaiser Septimius Severus - oder Kaiser Decius - verhaftet und gefoltert, bis sie zunächst ihrem Glauben abschworen. Alsbald wieder gefangen und gemartert, blieben sie diesmal standhaft, bekannten ihren Glauben und wurden verbrannt.
Cyprian von Karthago berichtete von Æmilius und
Castus in seinem Werke De lapsis
, Von den Abgefallenen
.
Augustinus pries die beiden in einer Predigt als Beispiel für Standhaftigkeit
und stellte sie den Abgefallenen als gutes Beispiel vor Augen.
Æmilius und Castus wurden besonders auch in Kampanien verehrt, so in Sora. Im alten Capua - dem heutigen Santa Maria Capua Vetere - gibt es eine eigene Tradition, die ihr Martyrium als dort in den Verfolgungen unter Kaiser Diokletian geschehen beschreibt.
Die verschiedenen Ausgrabungsstellen in
Karthago sind täglich von 8 Uhr bis 19 Uhr,
im Winter nur von 9 Uhr bis 17 Uhr, zur Besichtigung geöffnet, der Eintritt beträgt für alle zusammen 4 €. (2020)
Das Archäologische Nationalmuseum von Karthago
ist täglich von 8 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, zum Eintritt berechtigt das og. Sammelticket. (2020)
Das Gelände und das frühchristliche Museum
in Karthago sind verschlossen ohne weitere Information, auch die Webseite meldet nur fermé
. (2020)
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Æmilius von Karthago
Wikipedia: Artikel über Æmilius von Karthago
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Harmacarus von Utrecht
Apollos
Diogenes von Grenoble
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 10.10.2023
Quellen:
• Erhard Gorys: Lexikon der Heiligen. dtv, München 1997
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994
• Otto Wimmer, Hartmann Melzer: Lexikon der Namen und Heiligen, bearb. u. erg. von Josef Gelmi. Tyrolia, Innsbruck, 1988
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon,
Bd. XVI, Herzberg 1999
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.