Agapitus von Synnada
auch: Agapius, Agapetus, Abydus
Beiname auch: der Bekenner
Gedenktag katholisch: 24. März
Gedenktag orthodox: 18. Februar
Gedenktag koptisch: 18. Februar, 24. März
Gedenktag äthiopisch-orthodox: 18. Februar
Name bedeutet: der Liebende (griech. - latein.)
Agapitus, geboren zur Zeit der Kaiser Diokletian und Maximian als Kind christlicher Eltern, wurde Diakon und schloss sich einem Kloster an, wo er mit Anbetung und in Askese lebte und viele Wunder wirkte: Er heilte ein Mädchen von einer schweren Krankheit und heilte viele Kranke, zudem vernichtete ein Tier, das Menschen verschlang. Als der von 308 bis 324 im Osten des römischen Reiches herrschende Kaiser Lucinius von diesem wundertätigen Agapitus hörte, zwang er ihn mit Gewalt, Soldat in seiner Armee zu werden. Dabei wurde Agapitus nach der Überlieferung in den orthodoxen Kirchen dann Zeuge des Martyriums von Victor (Victorinus), Dorotheus, Theodoulus und Agrippa.
Nachdem Konstantin „der Große” 324 Kaiser Licinius geschlagen und abgesetzt und die Herrschaft im ganzen Reich übernommen hatte, erfuhr dieser von Agapius' Wundertaten und rief ihn zu sich, damit er einen hoch geschätzten Diener des Kaisers heile, der von einem bösen Geist befallen war. Als Belohnung bat Agaptius den Kaiser um Entlassung aus dem Militärdienst und so konnte er in sein Kloster zurückkehren, wo er dann zum Priester geweiht wurde. Auf Bitten des Volkes wurde er Bischof von Synnada, wo er nach vielen weiteren Wundertaten in hohem Alter starb.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 03.11.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://www.copticchurch.net/synaxarium/6_24.html?lang=en#1 - abgerufen am 03.11.2024
• https://www.heiligen-3s.nl/heiligen/02/18/02-18-0325-victorinus.php - abgerufen am 03.11.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.