Antonia Werr
ganzer Name: Antonia Agnes Josepha
Gedenktag katholisch: 27. Januar
Name bedeutet: die vorne Stehende (latein.: aus dem Geschlecht der Antonier)
Antonia Werr, achtes Kind des großherzoglichen Amtsmanns Joseph Werr, wurde zwei Tage nach dem Tod ihres Vaters im
damaligen Kürschnerhof
am Dom geboren;
die Mutter Agnes musste die Kinder dann allein großziehen musste. Sie bleib bei ihrer Mutter, bis diese gestorben war.
1845 schloss sie sich zunächst den Schwestern vom Guten Hirten
in
Namur in Belgien an, beendete ihr Noviziat aber
nach einem Jahr und gründete nach längerer Suche an Pfingsten 1855 eine
Rettungsanstalt
für strafentlassene Frauen, die in einem Gebäude des ehemaligen
Klosters Oberzell der
Prämonstratenser in Zell am Main bei Würzburg untergebracht war.
1858 wurde aus der Rettungsanstalt
die Kongregation der Dienerinnen der heiligen Kindheit Jesu
nach den
Regeln des 3. Ordens der Franziskaner. Antonia Werr starb an Typhus,
nachdem sie sich bei der Pflege von Kranken angesteckt hatte; damals wurden 67 Frauen in ihrer Einrichtung betreut.
Antonias Gebeine wurden 1993 in die Kirche des Klosters Oberzell übertragen.
Die Oberzeller Franziskanerinnen
, wie sich die
Gemeinschaft heute nennt, informieren auf ihrer schönen und informativen
Homepage über die Gründerin und die heutigen Tätigkeiten.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon noch nicht online
Die Klosterkirche Oberzell ist täglich von 8.30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. (2020)
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Antonie Werr
Wikipedia: Artikel über Antonie Werr
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Ansfrid von Utrecht
Sinerius von Avranches
Johannes der Illyrer
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 20.11.2020
Quellen:
• https://www.oberzell.de/ueberuns/unsere-gr%C3%BCnderin
• Jürgen Emmert: Kloster Oberzell, 4. Aufl. Schnell &: Steiner, Regensburg 2010
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.