Antonia von Florenz
auch: von L'Aquila
Gedenktag katholisch: 29. Februar
Name bedeutet: die vorne Stehende (latein.: aus dem Geschlecht der Antonier)
Antonia wurde in der von Angelina von Marsciano geführten Gemeinschaft im damaligen Kloster Sant'Onofrio in Florenz Tertiarin der Franziskaner, nachdem ihr Mann schon früh gestorben war, und leitete von 1430 bis 1433 das Kloster Sant'Anna in Foligno. Sie wurde dann ans damalige Kloster Sant'Elisabetta nach L'Aquila versetzt, das kurz zuvor gegründet worden war, und leitete es vierzehn Jahre lang. Weil sie eine größe Strenge des Ordenslebens anstrebte, gründete sie 1447 mit Hilfe durch Johannes von Capestrano das damalige Kloster Corpus Domini - auch della Santissima Eucaristia genannt - in L'Aquila und war dort sieben Jahre lang die Oberin. Schwere körperliche und seelische Beschwerden machten ihr die Weiterarbeit unmöglich, sie litt in großer Duldsamkeit.
Die Kirche und Kloster Corpus Domini in L'Aquila wurden 1472 Antonia geweiht. Nach der Schließung des Kloster wurden Antonias Gebeine 2006 in die Kirche Santa Chiara nach Paganica - ein Stadtteil von L'Aquila - übertragen.
Kanonisation:
Der Kult für Antonia wurde 1848 durch Papst Pius IX.
approbiert.
Attribute:
betend, Flamme über ihrem Kopf
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Antonia von Florenz
Wikipedia: Artikel über Antonia von Florenz
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Paulus Gefährten
Stamatius Johannes Nikolaus
Barsenor
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 19.03.2024
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
• https://it.wikipedia.org/wiki/Antonia_da_Firenze - abgerufen am 14.07.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Cenacolo_di_Fuligno - abgerufen am 14.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.