Antonius Baldinucci
italienischer Name: Antonio
Gedenktag katholisch: 7. November
gebotener Gedenktag im Jesuitenorden: 2. Juli
Name bedeutet: der vorne Stehende (latein.: aus dem Geschlecht der Antonier)
Antonius, Sohn des Kunsthistorikers Filippo Baldinucci, wollte zunächst Dominikaner werden, trat aber nach Erfahrungen mit den Exerzitien des Ignatius im Alter von 16 Jahren in den Jesuitenorden ein. Weil er immer wieder kränklich war, musste er seine Studien am Collegio Romano öfters unterbrechen. Nach deren Abschluss lehrte er Grammatik in Terni und in Rom. Er wollte in der Mission tätig werden, was der Ordensgeneral aber mehrfach wegen seines schwächlichen Gesundheitszustandes ablehnte. Ab 1695 war er in Mittelitalien als Volksmissionar tätig, vor allem in der Gegend um Frascati und Viterbo. Er starb bei einem Missionseinsatz.
Antonius Baldinucci wurde in der damals zum den Jesuitenkloster gehörenden Kirche San Giovannino degli Scolopi in Florenz bestattet. Erhalten sind sein umfangreicher Briefwechsel sowie Missions- und Fastenpredigten.
Kanonisation: Antonius Baldinucci wurde am 16. April 1893 von Papst Leo XIII. seliggesprochen.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Antonius Baldinucci
Wikipedia: Artikel über Antonius Baldinucci
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Domninus0
Johannes Colombini
Dalmatus
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 20.11.2022
Quellen:
• Friedrich Wilhelm Bautz. In: Friedrich-Wilhelm Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon,
Bd. I, Hamm 1990
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.