Antonius von der Kirche
italienischer Name: Antonio della Chiesa
Gedenktag katholisch: 22. Januar
nicht gebotener Gedenktag im Dominikanerorden
Name bedeutet: der vorne Stehende (latein.: aus dem Geschlecht der Antonier)
Antonius trat in Vercelli ins damalige Kloster San Paolo der Dominikaner ein. Er war ein durch seinen Lebenswandel, seine Frömmigkeit und seine Bildung ausgezeichneter Mann und als Prediger mächtig in Wort und Tat. Er war Prior des Klosters an der damaligen Kathedrale - heute Ausgrabungen im Gelände der Festung - in Savona, von San Marco in Florenz, sowie des Klosters an San Domenico in Bologna, dann der damaligen Klöster Santa Maria di Castello in Genua und San Giovanni in Pedemonte - an der Stelle des heutigen Bahnhofs - in Como, wo er durch seine Predigten besonders segensreich wirkte.
Antonius wurde in der Kirche des damaligen Klosters San Giovanni in Pedemonte in Como bestattet; dieses wurde 1814 aufgelöst und zerstört. Am 24. Juli 1813 wurden seine Gebeine feierlich in die Kirche nach San Germano übertragen. 1913 wurde an seinem Geburtshaus eine Gedenktafel angebracht.
Kanonisation: Antonius wurde 1819 durch Papst Pius VII. seliggesprochen.
Die Festung in Savona mit den Ausgrabungen
der früheren Kathedrale ist täglich von 9 Uhr
bis 18.30 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. (2022)
Die Kirche San Marco in Florenz ist täglich
von 10 Uhr bis 12.30 Uhr und von 16.30 Uhr bis 19 Uhr - mittwochs nur am Nachmittag - geöffnet. (2020)
Die Kirche San Domenico in Bologna ist täglich
von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 15.30 Uhr bis 18 Uhr - sonntags nur am Nachmittag bis 17 Uhr - geöffnet. (2023)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 19.04.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/90753 - abgerufen am 27.03.2022
https://it.wikipedia.org/wiki/Chiesa_di_San_Germano_(San_Germano_Vercellese) - abgerufen am 27.03.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.