Augustin Schoeffler
Gedenktag katholisch: 24. November
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Mailand und im Ambrosianischen Die Ambrosianische Liturgie entstand im 8. Jahrhundert unter orientalischem Einfluss, sie wird auf Ambrosius von Mailand zurückgeführt, von dem wohl die meisten Texte auch stammen. Sie wird v. a. in der Kirchenprovinz Mailand und im Bistum Lugano benutzt. Karl Borromäus förderte diese Sonderform, im Mittelalter wurde aus ihr auch die Gleichwertigkeit des Mailänder Erzbistums gegenüber Rom abgeleitet.
Teil des Bistums Lugano: 23. November
Todestag: 1. Mai
Name bedeutet: der Erhabene (latein.)
Augustin Schoeffler besuchte das von Jesuiten geleitete damalige
Kolleg in Pont-à-Mousson bei Nancy
und studierte am Priesterseminar in Nancy.
Er wurde 1846 Mitglied der Société des Missions-Étrangères de
Paris
, der Gesellschaft für die
auswärtigen Missionen von Paris
und wirkte ab 1847 unter größten Entbehrungen als Glaubensbote im Westen von
Tonkin im heutigen Vietnam. Er wurde als Opfer der
Christenverfolgung zusammen mit vielen anderen Missionaren enthauptet.
Kanonisation: Die Seligsprechung erfolgte durch Leo XIII. am 27. Mai 1900 zusammen mit zahlreichen anderen Märtyrern von Tonkin, die Heiligsprechung am 19. Juni 1988 durch Papst Johannes Paul II. zusammen mit weiteren 115 Märtyrern von Vietnam; der Gedenktag vereinigt seitdem alle vietnamesischen Märtyrer.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 18.08.2021
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XIX, Nordhausen 2001
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.