Basolus
französischer Name: Basle, Basole
Gedenktag katholisch: 26. November
in Metz, Cambrai, Langres und Reims: Übertragung der Gebeine: 15. Oktober
Name bedeutet: der Königliche (griech.)
Basolus, Sohn einer reichen Adelsfamilie, verzichtete auf seine Privilegien und ging nach Reims zu Bischof Ägidius, der das Amt von 550 bis 590 innehatte, trat in Reims ins Kloster ein und wurde Mönch und Priester. Dann zog er sich an eine verehrte Quelle an einem nahen Berg zurück nach Verzy bei Reims, wo er 40 Jahre lang als Einsiedler lebte und eine Christophorus geweihte Kapelle baute. Von dort aus durchquerte er ganz Ostfrankreich bis hin nach Nancy, wirkte als Glaubensbote und errichtete Kapellen und Oratorien. Bekannt wurde er bei den Leuten auch als Wundertäter.
664 gründete Bischof Nivard von Reims an der Stelle von Basolus' Einsiedelei und Kapelle in Verzy das Basolus geweihte Kloster, in dem seine Gebeine verwahrt wurden. 926 und 937 plünderten und zerstörten die Hunnen das Kloster, 946 wurde es als Benediktinerabtei wieder eröffnet, in der Französischen Revolution nach 1790 unterdrückt. Der Grabstein von Basolus aus dem Kirchenschiff der Klosterkirche steht heute in der Pfarrkirche im nahen Verzenay.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 31.12.2021
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Basle_de_Verzy - abgerufen am 17.07.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Abbaye_Saint-Basle_de_Verzy - abgerufen am 17.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.