Calamanda
Gedenktag katholisch: 5. Februar
Name bedeutet: die Schilfrohrförmige (latein.)
Calamanda wird in Calaf als Jungfrau und Märtyrerin verehrt. Sie starb der Überlieferung zufolge in der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian unter dem römischen Präfekten Dacius von Hispanien, nachdem sie von ihrem Vater als Christin verraten worden war, weil sie nicht heiraten wollte. Vom eigenen Vater wurden ihr demnach die Arme abgeschnitten und sie verblutete dadurch.
Nach anderer Überlieferung war Calamande eine Gefährtin der Ursula von Köln und wurde demnach mit dieser in Köln von den Hunnen getötet. In der Liste der Gefährten der Ursula ist sie aber nicht verzeichnet.
Calamandas Grab ist in der Pfarrkirche in Calaf. Ausleger vermuten, dass die legendäre Geschichte ihres Martyriums entstand, um die in der Kirche aufgefundenen Reliquien einer sonst Unbekannten dadurch zu personalisieren.
Kanonisation:
Calamandas Verehrung wurde durch Papst Urban V. um 1366
bestätigt.
Patronin
von Calaf; gegen Dürre
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 09.01.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• http://www.katolsk.no/biografier/historisk/calamand - abgerufen am 09.01.2023
• http://www.llaurado.info/santoral/febrer/05/Santa-Calamanda-verge/5159 - abgerufen am 09.01.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel Calamanda, aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon - https://www.heiligenlexikon.de/BiographienC/Calamanda.html, abgerufen am 23. 12. 2024
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