Ökumenisches Heiligenlexikon

Cándida María de Jesús

Taufname: Juana Josefa Cipitria y Barriola

1 Gedenktag katholisch: 9. August

Name bedeutet: die Glänzende (latein.)
M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)

Ordensgründerin
* 31. Mai 1845 in Andoáin bei San Sebastian in Spanien
9. August 1912 in Salamanca in Spanien


Cándida María de Jesús
Cándida María de Jesús

Juana Josefa Cipitria y Barriola, Tochter einfacher Eltern auf dem Bauernhof Berrozpe, war schon als Kind fasziniert von Ignatius von Loyola und seiner Frömmigkeit. 1854 zog sie mit ihrer Familie nach Tolosa, später nach Burgos und als junge Erwachsene ging sie nach Valladolid. Dort, von einem Jesuitenpater beeindruckt, beschloss sie die Gründung einer Ordensgemeinschaft im Geiste von Ignatius. 1871 gründete sie in Salamanca die Kongregation der Hijas de Jesu, der Töchter Jesu, kurz Jesuitinas, zur religiösen Erziehung im Geiste der Ignatianischen Askese und nahm den Ordensnamen Cándida María de Jesús an. Dem ersten Ordenshaus in der Stadtmitte folgte bald schon das Kolleg Sagrado Corazón im ehemaligen Prämonstratenserkloster der Stadt. Der Orden breitete sich in Spanien aus, 1911 wurden die ersten Schwestern nach Brasilien entsandt.

Heute haben die Töchter Jesu Niederlassungen in Spanien, Italien, China, Japan, Brasilien, Argentinien, Bolivien und anderen Ländern.

Kanonisation: Cándida María de Jesús wurde am 12. Mai 1996 zusammen mit ihrer Schülerin Maria Antonia Bandrés y Elósegui durch Papst Johannes Paul II. selig- und am 17. Oktober 2010 durch Papst Benedikt XVI. heiliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 13.06.2016

Quellen:
• https://es.wikipedia.org/wiki/C%C3%A1ndida_Mar%C3%ADa_de_Jes%C3%BAs - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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