Ökumenisches Heiligenlexikon

Canice

auch: Cainnech, Kenneth, Cannicus

1 Gedenktag katholisch: 11. Oktober
nicht gebotener Gedenktag in Irland

Name bedeutet: der Hübsche/der Tüchtige (keltisch - irisch/englisch)

Priester, Glaubensbote in Schottland, Klostergründer, Abt in Aghaboe (?)
* 515/516 (?) in Glengiven bei Limavady in Nordirland
600 in Aghaboe in der Grafschaft Queens in Irland


Der Vater von Canice war ein berühmter Barde und wurde in Llancarfan in Wales ausgebildet. 543 wurde Canice Schüler von Finnian von Clonard, 545 zum Priester geweiht und bei einer Wallfahrt in Rom vom Papst eingesegnet. Er ging nach Irland, wo die große Abtei Aghaboe sowie das ehemalige Kloster - an der Stelle der heutigen Kathedrale, die seinen Namen trägt - in Kilkenny, auf ihn zurückgeführt werden. In Aghaboe sei er, so die Überlieferung, Abt gewesen. Mit Kolumban ging er nach Schottland und gründete auch dort Kirchen, so die in Kilrymont - dem heutigen St Andrews - bei Dundee in Schottland, Klosterzellen und ein Oratorium.

Kathedrale St Canice mit Rundturm aus dem 9. Jahrhundert in Kilkenny
Kathedrale St Canice mit Rundturm aus dem 9. Jahrhundert in Kilkenny

Der hoch gebildete Canice schrieb einen Evangelien-Kommentar, der Jahrhunderte lang im Gebrauch war, und starb im Alter von 84 Jahren. Canice wird mehrfach in der von Adamnan verfassten Lebensgeschichte des Kolumban erwöhnt, Kolumban selbst verfasste Lobgedichte auf ihn.

Catholic Encyclopedia





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Canice (Kenneth)

Wikipedia: Artikel über Canice (Kenneth)

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Maria Michaela Desmaisieres
Johannes Leonardi
Laurentius Loricatus
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 09.08.2023

Quellen:
• https://www.newadvent.org/cathen/03250a.htm - abgerufen am 19.07.2023
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar 2000

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.