Columba von Córdoba
auch: von Spanien
Gedenktag katholisch: 17. September
gebotener Gedenktag im Bistum Córdoba
Übertragung der Kopfreliquie: 17. Januar
Name bedeutet: die Taube (latein.)
Columba war der Überlieferung zufolge Nonne im Doppelkloster Tábanos, wurde von den Muslimen gefangen genommen, dann enthauptet und in den Fluss Guadalquivir geworfen.
Kaufleute - wahrscheinlich Christen - zogen Columbas Leib aus dem Wasser und begruben ihn. Nach einiger Zeit wurden ihre Gebeine erhoben und um 870 in der damaligen Kirche Santa Eulalia - sie stand nahe des heutigen Palacio de la Merced - beigesetzt; später wurden sie in die Kathedrale gebracht. Über das Martyrium von Columba erzählte Eulogius von Córdoba.
In Santa Coloma bei Nájera wird ebenfalls eine Columba verehrt, die mit Columba von Córdoba identifiziert wird. Die Legende erzählt hier, dass sie ursprünglich eine Hexe war, die sich zum Christentum bekehrte, nachdem ihr Christus auf der Straße begegnete. Allerdings ist hier wohl tatsächlich Kolumba von Sens gemeint, denn das frühere, Columba geweihte Kloster in diesem Ort war von Mönchen aus Sens gegründet worden. Reliquien werden auch im Kloster Santa María la Real in Nájera verehrt.
Patronin (in Galicien) gegen Hexerei und Hexen
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 09.03.2023
Quellen:
• https://es.wikipedia.org/wiki/Columba_de_C%C3%B3rdoba - abgerufen am 06.03.2023
• http://puertadeosario.blogspot.de/2012/05/mil-anos-y-siete-millas-el-enclave-de.html - abgerufen am 06.03.2023
• https://cordobapedia.wikanda.es/wiki/Bas%C3%ADlica_de_Santa_Eulalia - abgerufen am 06.03.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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