Conon der Gärtner
auch: Konon
auch: von Palästina, von Magydos, von Mandona
Gedenktag katholisch: 5. März
6. März
Gedenktag orthodox: 5. März
Gedenktag syrisch-orthodox: 5. März
Name bedeutet: der Unternehmende (latein.)

Conon war Gärtner im Kaiserpalast in Magydos in Pamphylien - dem heutigen Stadtteil Güzeloba von Antalya. Nach anderer Überlieferung lebte er nahe der Stadt als Einsiedler und aß die Früchte seines Gemüsegartens. Erzählt wird, dass er Dämonen beherrschen konnte und sie nötigte, das Feld zu ackern und zu bebauen sowie die Früchte zu hüten. Einige von ihnen legte er demnach in Schalen, versiegelte diese so, dass sie nicht entkommen konnten, und legte sie unter das Fundament des Hauses, das er erbaute. Zur Zeit der Verfolgungen unter Kaiser Decius wurde er angeklagt, Christ zu sein, vor den Statthalter Magnus gebracht und mit Ruten geschlagen. Dann wurden Nägel durch seine Knöchel getrieben und er wurde gezwungen, vor einem Streitwagen herzulaufen, bis er zusammenbrach und von diesem überfahren wurde.
Als man nach Conons Tod aus seinem Haus eine Kirche machen wollte, stieß man bei den Bauarbeiten auf die Fundamente mit den Umhüllungen der Dämonen. Weil sie versiegelt waren, glaubten einige, sie enthielten Gold, aber beim Öffnen fuhren Feuerflammen heraus und der Bau stürzte zusammen.
In der Verkündigungsbasilika erinnert eine Inschrift an Conon.
Conon ist wohl identisch mit Conon von Isaurien.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 06.03.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://catholicsaints.info/saint-conon-of-pamphylia - abgerufen am 06.03.2025
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/91028 - abgerufen am 06.03.2025
• http://www.documenta-catholica.eu/d_List%20of%20Christians%20in%20the%20Holy%20Land%20-%20EN.pdf - abgerufen am 06.03.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.