Dalmatus
auch: Dalmatius
Gedenktag katholisch: 3. August
Name bedeutet: aus Dalmatien stammend (latein.)
Dalmatus war Soldat im Heer von Kaiser Theodosius „dem Großen”. Nachdem Isaak von Konstantinopel 382 sein Kloster gegründet hatte - das erste orthodoxe Kloster in Konstantinopel, das später nach Dalmatus Dalmatus-Kloster genannt wurde -, verließ Dalmatus seine Frau und Familie und trat zusammen mit seinem Sohn Faustus in dieses Kloster ein. Nach Isaaks Tod 383 wurde Dalmatus dessen Leiter. Beim Konzil von Ephesus 431 setzte er sich bei Kaiser Theodosius II. nachdrücklich für die Beschlüsse ein, die den Nestorianismus ablehnten; zum Dank dafür ernannte das Konzil Dalmatus zum ArchimandritenEin Archimandrit (aus griech.„αρχή, Anfang” und „μάνδρα, Unterkunft”) ist in den östlichen und orthodoxen Kirchen der vorgeordnete Vorsteher eines oder mehrer Klöster, entsprechend etwa dem westlichen Erzabt. Er steht hierarchisch über dem Hegumen. Der Begriff wird auch als besonderer Ehrentitel für orthodoxe Priestermönche verwendet. aller Klöster in KConstantinopel.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Dalmatus
Wikipedia: Artikel über Dalmatus
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Amarus
Eleutherius von Rocca d Acre
Maria Cabanillas Sanchez
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.11.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• Neslihan Asutay-Effenberger / Arne Effenberger: Zum Verlauf der Konstantinsmauer zwischen Marmarameer und Bonoszisterne
und zu den Toren und Straßen. In: Österreichische Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik,
59. Band. Wien 2009, S. 23
•
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.