Ökumenisches Heiligenlexikon

Datius von Mailand

auch: Dacius

1 Gedenktag katholisch: 14. Januar

Name bedeutet: aus der römischen Provinz Dacien stammend

Mönch, Bischof von Mailand
nach dem 5. Februar 552 (?) in Chalkedon, heute der Stadtteil Kadıköy in Ístanbul in der Türkei


Datius war wohl zunächst Mönch. Um 530 wurde er Bischof von Mailand. Während der Hungersnot 535/536 verteilte er mit Bewilligung der Regierung der Goten Getreide an die hungernde Bevölkerung. 538 musste er unter dem Druck der Goten sein Bistum verlassen, weil diesen seine zu große Nähe zum Kaiser in Byzanz - dem heutigen Ístanbul - missfiel. Er begleitete 546 Papst Vigilius nach Konstantinopel, als dieser dort gegen die kaiserliche Religionspolitik und den Monophysitismus kämpfte und ging auch mit diesem in die Verbannung nach Sizilien. Datius starb, noch bevor Vigilius auch öffentlich dem Druck des Kaisers nachgab und den Beschlüssen des 2. Konzils von Konstantinopel zustimmte.

Datius' Gedenktag ist der Tag seiner Bestattung in der Kirche San Vittore al Corpo in Mailand.

Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon

Acta Sanctorum

Der Dom in Mailand ist täglich von 9 Uhr bis 19 Uhr zur Besichtigung geöffnet, der Eintritt - Karten gibt es bis 18 Uhr im Ticket-Verkaufsbüro - beträgt 5 €, für zusätzlichen Besuch der Ausgrabungen und des Dom-Museums 10 €, für Dom, Ausgrabungen, Dom-Museum und Turmbesteigung 15 €, für letzteres per Lift 20 €. (2021)





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Datius von Mailand

Wikipedia: Artikel über Datius von Mailand

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Joseph Manyanet Vives
Abundius von Como
Vitalianus von Caudium
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 19.10.2021

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XXII, Nordhausen 2003

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.