Desiderius von Rennes
französischer Name: Didier, Dizier
Gedenktag katholisch: 18. September
Name bedeutet: der Ersehnte (latein.)
Desiderius, Sohn angesehener Eltern, wurde KlerikerEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. und nahm 681 an der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Reims teil. 687 wurde er Bischof von Rennes. Zusammen mit seinem Diakon Reginfried (Rainfroid) und dem Akolythen Willibert unternahm er eine Wallfahrt nach Rom. Auf der Rückreise kamen sie nach Saint-Dizier-l'Évêque bei Belfort, wo Desiderius die EucharistieDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi. Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23. feierte und der Bevölkerung predigte. Bei der Weiterreise wurden sie im Nachbarort St-Croix von Räubern überfallen; sie töteten Reginfried und verletzten Desiderius so schwer, dass er bald darauf starb, nachdem er wundersamer Weise Williberts Leben gerettet hatte, dem beim Überfall der Schädel von den Dieben zerschmettert worden war.
Desiderius und Reginfried wurden in der Kirche in Saint-Dizier-l'Évêque bestattet, das Grab war Ziel von Wallfahrern.
Auf dem Weg in den Nachbarort Villars-le-Sec sind in einem Felsstein die
Spuren des Teufels
zu sehen, die der Legende
zufolge von einer Begegnung stammen, bei der Desiderius den Widersacher verjagte.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 30.04.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Liste_des_%C3%A9v%C3%AAques_et_archev%C3%AAques_de_Rennes - abgerufen am 21.02.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Didier_de_Rennes - abgerufen am 21.02.2023
• http://www.infobretagne.com/eveche_de_rennes.htm - abgerufen am 21.02.2023
• https://www.katolsk.no/biografier/historisk/desrerenn - abgerufen am 21.02.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.