Dometios von Quros
auch: Domitios, Mar Dimiṭ
auch: von Amida
Gedenktag katholisch: 5. Juli
Gedenktag orthodox: 4. Oktober
Gedenktag syrisch-orthodox: 5. Juli, 24. September, 25. September, 4. Oktober
Name bedeutet: der Bauende (griech.)
Dometios war der Überlieferung zufolge Arzt und lebte als Asket in Amida - dem heutigen Diyarbakır. Ein Engel führte ihn demnach nach 364 in eine Höhle im Quros-Gebirge / Tur Abdin, in der er getauft wurde und wo er dann viele Menschen heilte. Auch nach seinem Tod hatten seine Gebeine weiterhin heilende Kraft, besonders für Gelähmte.
Dometios von Quros ist möglicherweise identisch mit Dometios von Persien, wofür die Namensgleichheit und die Ähnlichkeit der Motive sprechen, wobei die örtlichen und zeitlichen Differenzen bleiben; diese könnten durch Abweichungen der griechischen Fassung der Leidensgeschichte vom syrischen Original erklärt werden, dennoch gab es unterschiedliche Kulte, bezeugt seit um 500.
Gregor von Tours berichtete im 6. Jahrhundert von beiden Dometios und schrieb ihnen dieselben Wunder zu.
Patron gegen Hüftleiden
1 ▲ Vom Neolithikum bis in die hellenistische Zeit lag der Hauptort der Ebene von Kilis im heutigen Ruinenhügel Oylum Höyük; in der römischen Zeit wurde der Ort auf die Westseite des Baches Akpınar verlagert, wo der Mosaikboden einer byzantinischen Basilika gefunden wurde.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Dometios von Quros
Wikipedia: Artikel über Dometios von Quros
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Juventius
Alfons Lopez Lopez Gefährten
Juan Duarte Martin
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 11.02.2022
Quellen:
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XVI, Herzberg 1999
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.