Durandus von Lüttich
Gedenktag katholisch: 23. Januar
Name bedeutet: der Ausdauernde (latein. - französisch)
Durandus stammte aus einer Untertanenfamilie des Dompropstes Gottschalk von
Lüttich und wurde wegen seiner Begabung an der
dortigen Domschule erzogen, danach studierte er an der
Domschule in Bamberg. Er wurde Kanzler bei
König Heinrich II. 1004 war er ein Kandidat für das Amt des Bischofs von
Merseburg. Nach dem Tod von Bischof
Wolbodo 1021 ernannte Heinrich Durandus zum Bischof von Lüttich, das
Domkapitel wählte aber Dompropst Gottschalk, der dann
zugunsten Durandus' verzichtete. Durandus erklärte daraufhin, er werde nie den Gehorsam vergessen, den er seinem weltlichen
Herrn schulde. 1022 weihte Durandus die Kirche in
Gembloux bei Charleroi. Den Streit mit Erzbischof
Pilgrim von Köln um die Zugehörigkeit der
Abtei Burtscheid - im heutigen Stadtteil von
Aachen - entschied eine Reichsversammlung für Lüttich. Bei der Wahl des Königs als Nachfolger von Heinrich II. 1024 stand
Durandus zunächst auf Seiten von Konrad II. von Kärnten dem Jüngeren
, nach einem Besuch von Konrad II. dem
Älteren
in Lüttich aber auf dessen Seite, wofür er nach dessen Wahl zum Dank die Herrschaft
Heerewaarden - heute ein Ortsteil von Maasdriel
in Geldern - zurück erhielt. Den umstrittenen Anspruch über das Klostergut von Saint-Laurent bei Lüttich gab er kurz vor
seinem Tod auf.
Der Dom in Bamberg ist von April bis Oktober werktags von 8 Uhr bis 17 Uhr, im Winter nur bis 17 Uhr, sonntags erst ab 13 Uhr zur Besichtigung geöffnet. (2021)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 25.04.2021
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://www.deutsche-biographie.de/gnd135729211.html#ndbcontent
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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