Eanswida
auch: Eanswith, Eanswythe
Gedenktag katholisch: 31. August
Übertragung der Gebeine: 12. September
Name bedeutet: die edle Starke (altenglisch)
Eanswida, Tochter des 616 bis 640 regierenden Königs Eadbald von Kent und seiner zweiten Frau Emma, Enkelin von Ethelbert von Kent, gründete mit Unterstützung ihres Vaters, der sich - wohl unter Einfluss seiner Frau Emma - um 617 hatte taufen lassen, das Kloster in Folkestone, das erste Nonnenkloster in England, das sie der Überlieferung zufolge als Äbtissin leitete.
Das erste Kloster in Folkestone wurde im 10. Jahrhundert aufgegeben und vom Meer verschluckt. Weiter im Landesinneren wurde es 1137 neu gegründet an der heutigen Stelle und Maria und Eanswida geweiht. 1138 wurden Eanswidas Gebeine in die neue Kirche überführt; diese wurden 1885 wieder aufgefunden. Das Priorat wurde während der Reformation geschlossen, die Kirche wurde Pfarrkirche.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 03.01.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://en.wikipedia.org/wiki/Eanswith - abgerufen am 2.1.2023
• https://www.katolsk.no/biografier/historisk/eanswida - abgerufen am 2.1.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.