Eduard Poppe
französischer Name: Édouard
Gedenktag katholisch: 10. Juni
Name bedeutet: Hüter des Besitzes (althochdt.)
Eduard war das älteste der elf Kinder des Bäcker Désiré Poppe und seiner Frau Josefa. Er wurde christlich erzogen, zwei
seiner Geschwister wurden Priester und drei Nonnen. Er konnte das
Seminar Saint-Joseph in Saint-Nicolas bei Anvers
besuchen, nach dem Tod seines Vaters auch deshalb, weil seine Geschwister ihn finanziell unterstützten. Nach zweijährigem
Militärdienst erhielt Eduard die philosophische Ausbidung am Seminar Léon XIII. in
Brüssel, dann die theologische in
Gent. Nach der Priesterweihe 1916 wurde er Pfarrer
der Gemeinde Sainte Colette in einem Arbeiterviertel von Gent in einer durch den 1. Weltkrieg gebeutelten Zeit. Aus
gesundheitlichen Gründen kam er 1918 als KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator.
zu den Vinzentinerinnen nach
Moerzeke; in dieser Zeit verfasst er Artikel und
Bücher über die Probleme, die das Aufkommen des Marxismus und des Materialismus bedeuten, ein Buch über Katechese bei
Jugendlichen sowie Schriften über das Apostolat der Laien und die liturgische Erneuerung mit Schwerpunkt bei der
EucharistieDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi.
Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23.
nach den Vorgaben von Papst Pius X. In der Folge entstand in Belgien die Bewegung
Eucharistischer Kreuzzug Pius X.
1920 besuchte Eduard das Grab der
Theresia von Lisieux, deren Spiritualität ihm wegweisend wurde. 1922
wurde er Seelsorger der Seminaristen und Ordensleute im belgischen Militär in
Bourg-Léopold. Seine Gesundhait war durch anhaltende
Probleme am Herzen geschwächt, er starb an einem Herzinfarkt.
1990 wurde in Eduard Poppes Geburtshaus in der nach ihm benannten Straße in Temse ein Museum eingerichtet.
Kanonisation: Eduard Poppe wurde am 3. Oktober 1999 von Papst Johannes Paul II.seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 13.08.2021
Quellen:
• https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%89douard_Poppe - abgerufen am 17.07.2023
• https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/wochenheiliger/10-juni-der-selige-eduard-poppe;art4876,208907 - abgerufen am 17.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel Eduard Poppe, aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon - https://www.heiligenlexikon.de/BiographienE/Eduard_Poppe.html, abgerufen am 23. 12. 2024
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