Efflam
auch: Efflamm, Inflanannus
Gedenktag katholisch: 6. November
Name bedeutet: der gut Leuchtende (keltisch)
Efflam war der Legende nach ein irischer Prinz, der Enora (Henora, Honora, Enor) heiratete; beide hatten sich eine jungfräuliche Ehe versprochen. Am Abend der Hochzeit fühlte sich Efflam jedoch von der Schönheit Enoras so verstört, dass er fliehen musste, um nicht seinen Versuchungen zu erliegen. Er floh in Begleitung mehrerer Schüler in die Bretagne und landete in Plestin-les-Grèves, wo er die Zelle bezog, die Gestin gegründet hatte, die aber leer stand, weil Gestin auf einer Wallfahrt nach Rom war; nach dessen Rückkehr teilten sie sich die Einsiedelei.
Die Legende erzählt, wie ein Drache in dieser Gegend jedes Jahr an Heiligabend eine menschliche Beute königlichen Blutes beanspruchte und man ihm auch die nicht getauften toten Kinder übergab. Efflam ermächtigte König Arthur, diesen Drachen zu besiegen. Aus der Einsiedelei wuchs ein Kloster, das Efflam als erster Abt leitete.
In Plestin-les-Grèves ist Efflam die Kirche geweiht. 1819 wurden dort Gebeine gefunden, die als Reliquien von Efflam betrachtet werden.
Auch Enora ging in die Bretagne, um als Einsiedlerin zu leben, und baute auf der anderen Seite der Bucht ein Oratorium. Auch sie wird als heilig verehrt, ihr Gedenktag ist der 14. Oktober.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Efflam
Wikipedia: Artikel über Efflam
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Hilarius von Carcassonne
Xene
Leugatus
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 08.12.2023
Quellen:
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Efflamm - abgerufen am 17.07.2023
• http://www.grandterrier.net/wiki/index.php?title=Sant_Efflam - abgerufen am 17.07.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Enora - abgerufen am 17.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.