Elisabeth von Spalbeek
auch: Elisabeth van Herkenrode, Elisabeth van Rijkel
Gedenktag katholisch: 19. November
Name bedeutet: Gott ist Fülle (hebr.)
Elisabeth, älteste Tochter einer einfachen Familie, wurde schon in jungen Jahren durch Ekstasen und jeden Freitag blutende Stigmen bekannt; täglich siebenmal erlebte sie entrückt die Leiden Christi am eigenen Körper und damit erfuhr so eine außerordentliche Identifikation mit ihm. Zudem kennzeichneten weitgehende Nahrungslosigkeit und tiefe Marienverehrung ihre Spiritualität. Abt Wilhelm I. vom Benediktinerkloster in Sint-Truiden wurde 1260 ihr Beichtvater; er ließ dem kränklichen Mädchen eine Kapelle neben ihrem Zimmer erbauen, so dass die ans Bett Gefesselte durch ein Fenster täglich an der Messe teilnehmen konnte. 1267 besuchte Philipp, der Abt im Kloster Clairvaux - im heutigen Ortsteil von Ville-sous-la-Ferté - bei Troyes der Zisterzienser, die Leidende, um 1270 veröffentlichte er seinen Bericht, den er als ihre Lebensgeschichte bezeichnete.
Alte Überlieferung berichtet, Elisabeth sei nach 1277 ins Zisterzienserinnenkloster Herkenrode bei Hasselt eingetreten, das gilt heute als falsch, aber das Kloster wurde Ort der Verehrung.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Elisabeth von Spalbeek
Wikipedia: Artikel über Elisabeth von Spalbeek
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Leopold von Alpandeire
Hieronymus von Prag
Marcus
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.12.2023
Quellen:
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe J.B. Metzler, Stuttgart /
Weimar 2000
• https://nl.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_van_Spalbeek - abgerufen am 19.07.2023
• http://www.heiligen.net/heiligen/10/19/10-19-1316-elisabeth.php - abgerufen am 19.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.