Theodora Augusta von Bayern
Taufname: Ernestine Elisabeth Johannette
Gedenktag katholisch: 5. April
Name bedeutet: die Entschlossene (althochdt.)
Ernestine Elisabeth Johannette war die Tochter des Herzogs Theodor von Pfalz-Sulzbach - dem heutigen Statdteil von Sulzbach-Rosenberg. Sie wurde im damaligen Damenstift am Münster in Essen erzogen und 1719 mit Landgraf Wilhelm Hessen-Wanfried vermählt; die Ehe blieb kinderlos. Früh Witwe geworden, wohnte sie zunächst noch auf Burg Rheinfels in St. Goar bei Koblenz.
1731 trat Ernestine ins damalige Kloster der Karmeliterinnen in Neuburg an der Donau ein und erhielt den Ordensnamen Theodora Augusta. Sie zeichnete sich durch vorbildliches Ordensleben und ihre Liebe zur Armut aus und wurde später Priorin dieses Klosters. 1769 konnte in Essen das Waisenhaus - heute die Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung für Jugendhilfe und Altenpflege - eröffnet werden, das sie gestiftet hatte zugleich als Niderlassung der Jesuiten und für sich als Altersruhesitz. Sie starb im Ruf der Heiligkeit.
Das Kloster der Karmeliterinnen in Neuburg an der Donau wurde 1804 aufgehoben, Theodora Augustas Gebeine kamen 1807 in die Hofkirche in Neuburg.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 20.03.2022
Quellen:
• Chronik für Windows 5.11 - http://www.chronik.ch
• http://www.autobahnkirche.de/dc/hk/FMPro?-db=namenstag.fp5&-format=record%5fdetail.htm&-lay=layout&Name=ernestine&-recid=33105&-find=
• Wanfrieder Chronik; E-Mail von Peter Fallis aus Wanfried vom 7. Februar 2007
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.