Fara
auch: Burgundofara
Gedenktag katholisch: 7. Dezember
Todestag: 3. April, Kommemoration Als Kommemoration (von lat.„commemoratio”, „Mitgedenken”) bezeichnet man das Gedenken an einem Tag, der eigentlich von einem höherwertigen Gedenken geprägt ist. Dabei werden die Gebete des niederrangigeren Gedenktages denen des höherrangigen angefügt.
Seit der Liturgiereform von 1969 ist in der römisch-katholischen Kirche eine Kommemoration nicht mehr vorgesehen.:
7. Dezember
Name bedeutet: die Fahrende (althochdt.)
Fara, Tochter des adeligen Chagnerich, der enge Beziehungen zu König Theudebert II. von
Austrasien hatte, und dessen Ehefrau Leudegund war damit auch die Schwester von
Cagnoald von Laon und
Faro von Meaux, wurde der Überlieferung nach im Jahr 610 als junge Frau von
Kolumban gesegnet, als der in ihrem Elternhaus in
Poincy zu Gast war. Bald darauf wurde sie Nonne
im Kloster, das von ihrem Vater mit Unterstützung von Cagnoald und Waldebert
auf seinem Besitz, Evoriacum
genannt - an der Stelle der heutigen Kirche in
Faremoutiers - erbaut worden war und die Regel
Kolumbans befolgte, dann auch Äbtissin.
Das Kloster wurde nach Faras Tod nach ihr Faremoutiers
benannt. Der Name Burgundofara
nimmt Bezug auf ihre Heimat
Burgund. Manche Überlieferung nennt Fara eine Schwester von
Cagnoald und Faro von Meaux. Der
Gedenktag 7. Dezember ist möglicherweise der Tag der Übertragung ihrer Gebeine.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Kloster in Faremoutiers zerstört.
Patronin der Blinden, gegen Augenleiden
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.03.2022
Quellen:
•
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XVI, Herzberg 1999
• https://de.wikipedia.org/wiki/Burgundofarones - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.