Faustus
Gedenktag katholisch: 13. Oktober
gebotener Gedenktag im mozarabischen Der mozarabische Ritus, auch „westgotisch” oder „altspanisch” genannt, ist eine Liturgie in der römisch-katholischen Kirche, die sich im 4./5. Jahrhundert auf der Iberischen Halbinsel entwickelt hat und heute noch an einigen Orten in Spanien praktiziert wird.
Der Name entstand nach dem Einfall der Mauren im Jahr 711, als die unter maurischer Herrschaft lebenden Christen – die „Mozaraber” – weiter ihren Glauben ausüben durften und damit auch diese Liturgie feierten.
Ritus
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Córdoba
Name bedeutet: der Glücksbringer (latein.)
Faustus, Januarius und Martialis wurden der Überlieferung zufolge als Opfer der Christenverfolgung auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Die Leidensgeschichte geht wohl nicht auf ein echtes Dokument zurück. Es gibt Reliquien,
auf denen die Namen und andere, auf denen ein Martyrium verzeichnet sind. Das
Martyrologium des Hieronymus und das Martyrologium Romanum
haben als Gedenktag den 13. Oktober, andere Heiligenverzeichnisse den 28. September. Um 639 errichtete Bischof Honoratus
in Dos Hermanas bei Sevilla eine den Dreien
geweihte Kirche. Als die drei Kronen von Córdoba
, wie Prudentius sie nannte, genießen sie in Spanien hohe Verehrung.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 14.12.2023
Quellen:
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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