Ökumenisches Heiligenlexikon

Flora und Maria

2 Gedenktag katholisch: 24. November
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Sevilla
gebotener Gedenktag im Bistum Huelva, nicht gebotener Gedenktag im Bistum Córdoba: 27. November

Name: F: nach der Göttin der Blumen und des Frühlings (latein.)
M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)

Jungfrauen, Märtyrerinnen
24. November (?) 851 in Córdoba in Spanien


Flora war die Tochter eines Moslem und einer Christin; von ihrer Mutter wurde sie im christlichen Glauben erzogen und hegte schon als Kind den Wunsch, als Jungfrau zu leben. Der Vater wollte Flora jedoch mit einem reichen Moslem verheiraten; als sie sich weigerte, brachte er sie in der Zeit der Regentschaft des Emirs Abderrahman II. vor den Stadtrichter, der sie schlagen und auspeitschen ließ, um ihren Willen zu brechen. Sie wurde dann im Haus ihrer Eltern eingesperrt und der Obhut ihres Bruders überlassen, damit dieser sie vom Glauben abbringen könne. Nach einiger Zeit konnte Flora fliehen und versteckte sich bei Christen.

Maria war die Tochter eines Christen und einer Muslima und die Schwester des Diakons == Wallabon, der schon 850 hingerichtet worden war. Maria war Nonne im Kloster Cuteclara - es stand wohl an der Stelle der heute in Ruinen liegenden Medina Azahara - geworden. Einews Tages erzählte ihr eine Mitschwester, dass ihr Wallabon erschienen sei und ihr auftrug, seiner Schwester zu sahen, dass sie bals die Freude der# himmlischen Herrlichkeit erfahren werde. Als Maria dann zum Beten die Acislus und Victoria von Córdoba geweihte Kirche - sie stand an der Stelle der heutigen Kapelle Einsiedelei der Märtyrer - besuchte, traf sie dort Flora; die beiden Frauen beschlossen, soich dem Richter zu stellen. Dieser fackelte nicht lange und lies erst Maria enthaupten und anschließend Flora, die von ihrem Bruder - der Moslem geblieben war - getötet wurde.

Die Erzählung über die Märtyrerinnen Flora und Maria stammt von Eulogius von Córdoba, der die Geschichten von den Märtyrern von Córdoba dokumentierte. Die Kopfreliquien von Flora und Maria werden in der Kapelle Einsiedelei der Märtyrer verehrt, der Leib von Maria in kam in die Kirche ihres Klosters.

Patronin (Flora) gegen falsche Anschuldigung

Martyrologium Romanum Flori-Legium





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Flora und Maria

Wikipedia: Artikel über Flora und Maria

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Jutta von Bedburg
Bezela
Petrus von La Cava
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 26.11.2023

Quellen:
• http://www.katolsk.no/biografier/historisk/fcordoba - abgerufen am 26.11.2023
• Alexander Langer, E-Mail vom 24. November 2023
• https://www.notascordobesas.com/2018/08/santa-maria-de-cuteclara.html - abgerufen am 26.11.2023
• Juan Aranda Doncel: El convento de los Santos Mártires de Córdoba (1531 - 1835). In: Archivos Dominicano XXXIV. San Esteban, Salamanca 2013, S. 137 - 223

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.