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Ökumenisches Heiligenlexikon

Franca Vitalta

auch: von Piacenza

1 Gedenktag katholisch: 25. April
nicht gebotener Gedenktag im Zisterzienserorden: 24. April

Name bedeutet: die Fränkin (latein.)

Äbtissin in Piacenza und Pittolo
* um 1173 in Piacenza in Italien
† 25. April 1218 in Pittolo bei Piacenza in Italien


Statue im Sanktuarium von Santa Franca bei Morfasso
Statue im Sanktuarium von Santa Franca bei Morfasso

Franca, Tochter einer Adelsfamilie, wurde um 1187 Benediktinernonne und ab etwa 1198 Äbtissin des damaligen Klosters an der Kirche San Siro - gelegen an der heutigen Galleria d'Arte Moderna - in Piacenza. 1206 vermittelte sie zwischen ihrer Heimatstadt und Papst Innozenz III. den Frieden. 1216 trat sie zur Zisterzienserreform über und gründete das Kloster Santa Maria di Montelana mit strenger Zucht, einsam gelegen auf 1100 Metern Höhe am damals Montelana genannten Berg bei Morfasso.

Sanktuarium von Santa Franca, erbaut im 19.Jahrhundert an der Stelle des ehemaligen Kloster Santa Maria di Montelana; Montelana war früher die Bezeichnung des Berges, auf dem das Kloster stand
Sanktuarium von Santa Franca, erbaut im 19.Jahrhundert an der Stelle des ehemaligen Kloster Santa Maria di Montelana; Montelana war früher die Bezeichnung des Berges, auf dem das Kloster stand

Das Kloster Santa Maria di Montelana wurde dann nach Vallera - heute ein Stadtteil von Piacenza - und schließlich als Kloster Santa Maria del Terza Passo nahe Pittolo - heute ebenfalls ein Stadtteil von Piacenza - verlegt.

Reliquien von France sind in der Kirche San Raimondo verwahrt.

Reliquien von France in der Kirche San Raimondo in Piacenza
Reliquien von France in der Kirche San Raimondo in Piacenza

Kanonisation: Francas Verehrung wurde 1273 approbiert.
Attribute: kniend, gekrönt von Christus
Patronin gegen Alpträume und Augenleiden




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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 14.07.2023

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• https://www.ilpiacenza.it/blog/piacenza-una-storia-per-volta/i-monasteri-urbani-piacentini-la-crisi-del-300.html - abgerufen am 09.02.2023
• https://www.parrocchiapittolo.it/Chiesa.html - abgerufen am 09.02.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Morfasso#Architetture_religiose - abgerufen am 25.03.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Morfasso#Architetture_religiose - abgerufen am 14.07.2023
• Infotafel am Sanktuarium von Santa Franca

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.