Guarinus Foscherari von Palestrina
auch: Garin
italienischer Name: Guarino
Gedenktag katholisch: 6. Februar
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Bologna, in Palestrina und im Orden der
Augustiner-Chorherren / -frauen: 7. Februar
Name bedeutet: der Freund des Speeres (althochdt.)
Guarinus, aus der edlen Familie der Foscherari in deren Palazzo stammend, wurde Mitglied im Domkapitel in Bologna. Er stiftete seinen Besitz zur Errichtung eines Hospitals und trat 1104 in die um 1080 gegründete Kongregation der Mortara-Chorherren im damaligen Kloster Santa Croce in Mortara ein. 1132 wurde er zum Bischof von Pavia gewählt, aber er lehnte das Amt ab und floh, um der Ernennung zu entgehen.
1144 wurde Guarinus von seinem Freund Papst Lucius II. zum Kardinalbischof von Palestrina ernannt und übte das Amt bis zu seinem Tod aus.
Guarinus wurde in der Kathedrale in Palestrina beigesetzt.
Kanonisation: Guarin wurde durch Papst Alexander III. um 1170 heiliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 21.04.2023
Quellen:
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• https://it.wikipedia.org/wiki/Guarino_Foscari - abgerufen am 18.03.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Canonici_regolari_di_Santa_Croce_di_Mortara - abgerufen am 18.03.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.