Geminus
italienische Namen: Gemine, Gemino
Gedenktag katholisch: 9. Oktober
Name bedeutet: der Zwilling (latein.)
Geminus, der weithin legendarischen Überlieferung zufolge Sohn des heidnischen Soldatenkommandanten Milisienus und seiner Frau Belliade, war auch Soldat, wurde Christ und Mönch, zog sich dann als Einsiedler zurück und ging nach einiger Zeit nach Fano ins damalige, wohl im 8. Jahrhundert errichtete Kloster San Salvatore, das am Todesort von Paternianus von Fano stand; heute ist dort eine kleine Kapelle. Von dort ging Geminus nach Spoleto, schließlich nach Casventum - dem heute nach ihm benannten San Gemini, wo er 20 Jahre lang lebte und ihm seit dem Ende des 9. Jahrhunderts auch die - als Dom bezeichnete - Pfarrkirche geweiht ist. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Ferentium mit einem Leben als Büßer.
Reliquien von Geminus liegen in Narni in Umbrien und in Viterbo.
Patron von San Gemini
Die Kathedrale in Narni ist täglich von 8 Uhr bis 12.30 Uhr und von 15.30 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. (2022)
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Geminus
Wikipedia: Artikel über Geminus
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Gudmund von Holar
Udalrich von Einsiedeln
Vinzenz Kole Prennushi
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 08.07.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://it.wikipedia.org/wiki/San_Gemine - abgerufen am 08.07.2023
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/91415 - abgerufen am 08.07.2023
• Infotafel an der Kirche San Gemine in
San Gemini
• https://www.lavalledelmetauro.it/contenuti/beni-storici-artistici/scheda/4871.html - abgerufen am 08.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.