Ökumenisches Heiligenlexikon

Gertrud Comensoli

auch: Geltrude
Taufname: Katharina

1 Gedenktag katholisch: 18. Februar
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Brescia

Name bedeutet: die Speerstarke (althochdt.)

Ordensgründerin
* 18. Januar 1847 in Bienno bei Brescia in Italien
18. Februar 1903 in Bergamo in Italien


Gertruds Geburtshaus in Bienno
Gertruds Geburtshaus in Bienno

Gertrud gründete 1882 in Bergamo unter Anleitung durch den Priester Franziskus Spinelli die Suore Adoratrici del Santissimo SacramentoDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi. Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23., die Schwestern der Anbeterinnen des heiligsten Sakraments zur Anbetung der Eucharistie und zu caritativen Werken. Weil Franziskus die caritative Arbeit wichtiger nahm und weil es finanzielle Probleme gab, trennte sich Gertrud 1889 mit 73 Schwestern von ihm und orientierte den von ihr nun Suore Sacramentine genannten Orden wieder stärker spirituell.

Kanonisation: Gertrud Comensoli wurde am 26. Februar 1989 selig- und am 26. April 2009 heiliggesprochen.

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon

„Suore Sacramentine” in Bergamo
Suore Sacramentine in Bergamo




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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 05.10.2021

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.