Gottfried von Arnstein
Gedenktag katholisch: 12. Oktober
Name bedeutet: der Gottesfriede (althochdt.)
Gottfried war Scholastiker am Dom in Magdeburg - der 955 errichtete erste Dom war wie das schon 937 dort errichtete Kloster Mauritius geweiht und stand an der auf dem heutigen Domplatz markierten Stelle.
Gottfried trat dann in den von Norbert von Xanten1129 gegründeten
neuen Prämonstratenserorden ein, dessen Kloster in Magdeburg an der
Kirche Unser Lieben Frauen - die Klostergebäude
sind heute Kunstmuseum, die Kirche Konzerthalle - war. 1139 kam Gottfried mit zwölf
Kanonikern und 12 Laienbrüdern aus dem 1131 gegründeten Kloster Gratia
Dei
, Gottes Gnade
- von ihm ist heute eine kleine
Kirche des ehemaligen Hospizes übrig - auf einer
Insel in der Saale nahe Calbe in das neue Kloster
Arnstein bei Obernhof an der Lahn, das Graf Ludwig III. von Arnstein
und seine Frau Guda 1139 auf ihrer Burg gegründet hatten und wurde dessen erster Propst.
Das Kloster Arnstein wurde 1802 in der Säkularisation aufgehoben. 1919 wurde es wieder besiedelt von Patres der Kongregation von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä, die bis 2018 dort verblieben. Seit 2019 wird das Kloster von griechisch-orthodoxen Schwestern bewohnt, das Kloster ist nun benannt zu Ehren des Metropoliten Dionysios Trikkis & Stagon, der während des 2. Weltkrieges nach Deutschland ging, um seinen Landsleuten in den Konzentrationslagern beizustehen.
Die Klosterkirche Arnstein ist im Sommer täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr, im Winter von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. (2021)
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Gottfried von Arnstein
Wikipedia: Artikel über Gottfried von Arnstein
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Sebastianus und Alverius
Agnes von Bagno di Romagna
Erlulf
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 10.10.2023
Quellen:
• Egon Wagner / Bruno Krings: Kloster Arnstein. Schnell & Steiner, Regensburg 2007
• https://bistumlimburg.de/beitrag/gastfreundschaft-klausur-byzantinische-gesaenge
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.