Gratus von Karthago
Gedenktag katholisch: 5. Mai
Name bedeutet: der Beliebte (latein.)
Gratus war Bischof von Karthago. 342/343 nahm er am KonzilSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Sardica - dem heutigen Sofia - teil und gehörte dort zu den Unterstützern von Athanasios von Alexandria. 348/349 war er Gratus Vorsitzender der Synode in seiner Heimatstadt, auf der die Bedingungen festgelegt wurden, unter denen die früheren Anhänger des Donatismus wieder in die Kirche aufgenommen werden sollten; die dort verfassten 13 Kanones sind überliefert. Dann begab er sich an den Hof von Kaiser Constans - dem Sohn von Konstantin „dem Großen” - nach Mailand, starb aber bald nach seiner Rückkehr.
Kanonisation: Gratus war verzeichnet im Kalendarium von Karthago aus dem 6. Jahrhundert und im Martyrologium des Hieronymus, dort mit Gedenktag am 29. April.
Die verschiedenen Ausgrabungsstellen in
Karthago sind täglich von 8 Uhr bis 19 Uhr,
im Winter nur von 9 Uhr bis 17 Uhr, zur Besichtigung geöffnet, der Eintritt beträgt für alle zusammen 4 €. (2020)
Das Archäologische Nationalmuseum von Karthago
ist täglich von 8 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, zum Eintritt berechtigt das og. Sammelticket. (2020)
Das Gelände und das frühchristliche Museum
in Karthago sind verschlossen ohne weitere Information, auch die Webseite meldet nur fermé
. (2020)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 15.07.2023
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.