Helmtrud von Neuenheerse
auch: Hiltrud, Helentrudis
Gedenktag katholisch: 31. Mai
Name bedeutet: mit Helm und Kraft (althochdt.)
Helmtrud war Nonne im damaligen Kloster Heerse - an der Stelle der heutigen Stiftskirche in Neuenheerse bei Bad Driburg - und lebte der Überlieferung zufolge einige Zeit als Einsiedlerin an der damaligen Iburg bei Bad Driburg als Einsiedlerin.
Die um 975 entstandene erste Leidensgeschichte über Helmtrud erzählt von Erscheinungen der Ursula von Köln und der Cordula vor Helmtrud.
In der Säkularisation wurde 1810 das Kloster Neuenheerse aufgehoben. Die im 8. Jahrhundert als sächsische Fliehburg gebaute - erstmals 753 urkundlich erwähnte - Iburg bei Bad Driburg erhielt nach der Eroberung in der ehemals sächsischen Anlage durch Karl „dem Großen” eine Petrus geweihte Kirche; an ihr lebten dann einige Einsiedlerinnen. Daraus entstand 1134 ein Kloster der Benediktinerinnen, das aber 1142 schon wieder aufgegeben wurde. 1189 errichtete der Paderborner Bischof Bernhard II. dort eine Ritterburg, die 1444 zerstört wurde. 1900 wurden die Ruinen in dem Gelaände freigelegt und archäologisch untersucht.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 24.10.2024
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• https://de.wikipedia.org/wiki/Iburg_(Bad_Driburg) - abgerufen am 24.10.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.