Henrietta Alfieri
italienischer Name: Enrichetta,
Taufname: Maria Angela Domenica
Gedenktag katholisch: 24. November
Name bedeutet: die Beherscherin der Heimat (althochdt.)
Henrietta Alfieri musste zunächst ihrer einfachen Familie auf den Feldern und mit Handarbeiten helfen, bis sie im Alter von 20 Jahren den von Johanna-Antida Thouret gegründeten Barmherzigen Schwestern im Kloster Santa Margherita in Vercelli beitreten konnte. 1917 begann sie in einem Kindergarten in Vercelli zu arbeiten. Wegen einer Erkrankung unternahm sie 1922 eine Wallfahrt nach Lourdes, was ihr aber keine Besserung brachte; diese stellte sich auf unerklärliche Weise erst im Februar 1923 ein, nachdem sie einen Schluck Wasser aus Lourdes getrunken hatte. Sie war dann fast 30 Jahre lang tätig im Gefängnis San Vittore in Mailand, in dem im 2. Weltkrieg auch politische Gefangene und Juden eingesperrt waren. Ihr Anliegen war mit vielfältigen Aktivitäten die Wiederherstellung von Würde, Hoffnung und Erlösung für die Gefangenen, im Faschismus rettete sie Juden vor der Deportation und Partisanen.
Henrietta Alfieri riskierte mit ihrem Tun, erschossen oder nach Deutschland deportiert zu werden; nur das Eingreifen von
Kardinal Ildefons Schuster konnte beides abwenden und erreichen, dass
sie nur
selbst inhaftiert wurde. Nach dem Krieg konnte sie ihre Arbeit als Engel von San Vittor
fortsetzen,
bis sie nach einem Sturz 1950 erkrankte.
Kanonisation: Henrietta Alfieri wurde am 26. Juni 2011 auf dem Domplatz in Mailand durch Kardinal Angelo Amato im Auftrag von Papst Benedikt XVI. seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 07.11.2021
Quellen:
• https://it.wikipedia.org/wiki/Enrichetta_Alfieri - abgerufen am 19.07.2023
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/91229 - abgerufen am 19.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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