Ökumenisches Heiligenlexikon

Hesychius der Wundertäter

Gedenktag katholisch: 6. März

Gedenktag orthodox: 6. März
Übertragung der Gebeine nach Amasia

Name bedeutet: der Stille / Sanfte (griech.)

Einsiedler
* in Adrineia, heute Orhaneli bei Bursa oder in Andrapena in Pontus Galaticus zwischen Ankara und Amasya in der Türkei
† 434

Hesychius begab sich in die Einöde auf den Berg Majo und baute sich dort trotz der Bedrohung durch Dämonen, wilde Tiere und Räuber eine Zelle. Nach einiger Zeit begannen sich die Jünger um ihn zu scharen und sie bauten an einer Quelle im Tal eine Andreas geweihte Kirche. Schon zu Lebzeiten wurde Hesychius die Gabe der Wundertätigkeit verliehen, die sich besonders in der Austreibung böser Geister erwies. Drei Tage vor seinem Tod erschien ihm ein Engel und sagte ihm sein bevorstehendes Ende voraus.

Hesychius wurde in seiner Andreas geweihten Kirche bestattet. Bischof Theophylakt von Amasia - dem heutigen Amasya - übertrug 782 - oder 808 - Hesychius' Gebeine in seine Stadt.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 04.03.2025

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://www.oca.org/saints/lives/2025/03/05/100670-saint-hesychius-the-faster-of-bithynia - abgerufen am 04.03.2025
• https://www.johnsanidopoulos.com/2019/03/synaxarion-of-our-venerable-father.html - abgerufen am 04.03.2025

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.