Hildegund von Schönau
auch: Hildegunde, Hildegundis
auch: von Neuss
Pseudonym: Joseph
Gedenktag katholisch: 20. April
Name bedeutet: die kämpferische Kämpferin (althochdt.)
Hildegund wurde im Benediktinerinnenkloster - an der Stelle des heutigen Quirinius-Münsters - in Neuss erzogen. Auf Anraten ihres Vaters, der auf einer gemeinsamen Wallfahrt ins Heilige Land 1183 starb, gelangte Hildegund als Mann verkleidet und unter dem Namen Joseph zurück in die Heimat. Als Junge wurde sie Diener eines Kölner Kanonikers, der mit ihr eine abenteuerliche Reise zum Papst nach Rom unternahm.
Nach der Rückkehr trat die sich immer noch als Mann Gebende 1187 in das 1142 gegründete Kloster Schönau der Zisterzienser ein. Erst nach ihrem Tod erkannte man ihr wirkliches Geschlecht.
Hildegund erzählte auf dem Totenbett ihre Lebensgeschichte, die dann aufgeschrieben wurde.
Legende Die heilige Hildegunde zu Schönau
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Hildegund von Schönau
Wikipedia: Artikel über Hildegund von Schönau
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Ruricius I von Limoges
Johannes von Damaskus
Philotheus
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 22.08.2018
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• http://img.wekacityline.de/pdf/69250-schoenau.pdf nicht mehr erreichbar
• Friedrich-Wilhelm Bautz. In: Friedrich-Wilhelm Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. II,
Hamm 1990
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
• Jürgen Kaiser: Ev. Stadtkirche Schönau, 2. Aufl. Schnell & Steiner, Regensburg 2000
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.