Hugo Turso von Lichtenfels
Gedenktag katholisch: 2. Februar
Name bedeutet: der Denker (althochdt.)
Hugo II. Turso von Lichtenfels, der sich nach der - heute in Ruinen liegenden - Familienburg Lichtenfels in Rastenfeld bei Krems nannte, heiratete um 1256 Kunigunde, mit der er zwei Söhne bekam. 1266 starb seine Frau - wohl bei der Geburt des zweiten Sohnes, 1287 trat er ins Kloster Zwettl der Zisterzienser ein, das er schon zuvor gefördert hatte. Erzählt wird von Erscheinungen des Heiligen Geistes vor Hugo, die im Kapitelsaal des Stiftes Zwettl stattgefunden haben an der Stelle, an der dann 1308 ein Altar aufgestellt wurde.
Hugos Visionen, die im Liber fundationum
, dem Gründungsbuch
des
Klosters Zwettl geschildert werden, machten ihn
nach seinem Tod zu einem Volksheiligen, dessen Verehrung bis ins 20. Jahrhundert anhielt; deshalb wurde auch - vergeblich -
versucht, eine Seligsprechung für ihn einzuleiten. Mitte des 17. Jahrhunderts wurden die Berichte über Hugo weiter
ausgeschmückt, um das Ansehen des Stiftes durch die Schaffung eines Stiftsheiligen
zu mehren.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 09.11.2023
Quellen:
• Martyrologium Sancrucense. Heiligenverzeichnis für das Zisterzienserkloster Heiligenkreuz. 4. Aufl., Heiligenkreuz 2011
• https://regiowiki.at/wiki/Hugo_von_Lichtenfels - abgerufen am 08.11.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel Hugo Turso von Lichtenfels, aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon - https://www.heiligenlexikon.de/BiographienH/Hugo_Turso_von_Lichtenfels.html, abgerufen am 23. 12. 2024
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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