Ökumenisches Heiligenlexikon

Hugo von Tennenbach

1 Gedenktag katholisch: 20. August

Name bedeutet: der Denker (althochdt.)

Mönch, Priester
20. August 1270 in Tennenbach bei Emmendingen in Baden-Württemberg


Hugo führte ein weltliches Leben, bis er 1215 schwer krank wurde. Ins Kloster Himmelspforte in Tennenbach gebracht, genas er wider Erwarten, daraufhin trat er als Zisterziensermönch in das Kloster ein. Vorbildlich wirkte er als Mönch und Priester.

Die Marienkapelle des ehemaligen Klosters Tennenbach
Die Marienkapelle des ehemaligen Klosters Tennenbach

Schon bald nach Hugos Tod verehrten ihn die Leute.

Das Kloster Tennenbach war 1161 durch Bertold IV. von Zähringen gegründet worden, 1221 war dessen Kirche fertiggestellt, 1310 die Marienkapelle. 1525 wurde das Kloster im Bauernkrieg niedergebrannt, dann wieder aufgebaut, nach 1632 im Dreißigjährigen Krieg wieder zerstört und dann wieder neu errichtet, 1723 nach einem Brand erneut neu gebaut, 1806 säkularisiert. 1829 wurde die Kirche nach Freiburg versetzt und dort als Ludwigskirche neu aufgebaut, die anderen Klostergebäude wurden weitestgehend abgerissen, nur die Marienkapelle blieb auf grüner Wiese erhalten.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 02.02.2024

Quellen:

• Infotafeln am ehemaligen Kloster Tennenbach

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.