Ibar von Meath
auch: Iborus, Iberius, Ibhar, Hibarus, Yvarus, Yborus, Eburius, Ivor
auch: von Leinster
Gedenktag katholisch: 23. April
Name bedeutet: ?
Ibar, Sohn aus dem Stamm der Ui Echach, begegnete Anhängern von Martin
von Tours, als diese nach Irland kamen, und ging dann ins
Kloster auf der Lérins-Insel Saint-Honorat. Nach
seiner Rückkehr ließ er sich mit einigen Gefährten auf einer der
Aran-Inseln vor der Galway Bay nieder. Dann zog
er nach Westen, bis er auf der damaligen Insel Beg
Erin bei Wexford ankam, wo er sich niederließ. Dort baute er um 480 ein Oratorium
und Mönchszellen, zahlreiche Schüler aus allen Teilen Irlands schlossen sich ihm an, manche Überlieferung erzählt von
3000 Beichtvätern
unter seiner Leitung. Dort nahm er auch
Brigida von Kildare auf, sein Neffe
Abban von Magheranoidhe gehörte zu seinen Schülern. Zusammen mit
ihm unternahm Ibar eine Pilgerreise nach Rom.
Ibar war also schon vor Patrick von Irland als Glaubensbote und Bischof
tätig. Als Patrick auf die Insel kam, anerkannte Ibar - nach anfänglichem Widerstand - dessen Oberhoheit, Patrick bestätigte
sein Bischofsamt.
Ibar wurde in seinem Kloster auf der damaligen Insel Beg Erin bei Wexford bestattet. Die Nachrichten über Ibar stammen aus der - sehr viel später verfassten - Lebensgeschichte von Abban von Magheranoidhe.
Das Kloster und die Lérins-Insel Saint-Honorat sind nur mit dem Schiff zu erreichen, es fährt los im Hafen in Cannes, von April bis Mitte Oktober ab 8 Uhr bis 17 Uhr stündlich, im Winter seltener, die Rückfahrt ist jeweils eine halbe Stunde später möglich; die Überfahrt kostet hin- und zurück 19 €, der Eintritt in die Klosterkirche ist frei. (2024)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 09.05.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://en.wikipedia.org/wiki/Ibar_of_Beggerin - abgerufen am 20.07.2023
• https://www.libraryireland.com/topog/B/Beg-Erin-Shelmalier-Wexford.php - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.