Isadora von Ägypten
auch: Isidora
auch: von Tabenna / Tabennisi
Gedenktag katholisch: 1. Mai
Gedenktag orthodox: 1. Mai, 10. Mai
Name bedeutet: Geschenk der Göttin der Naturkraft Isis (griech.)

Isadora lebte im Kloster in Tabennisi - beim heutigen
Dandara - am Ufer des Nils sehr streng asketisch.
In ihrer großem Demut stellt sie sich oft als von Sinnen
dar, war damit eine
Närrin um Christi willen, und wurde deshalb oft verspottet. Sie
erledigte die schmutzigsten und schwierigsten Arbeiten; in der Küche ihres Kloster wurde sie gewöhnlich zum Abspülen
eingeteilt. Statt des gekochten Essens nahm sie das schmutzige Waschwasser aus den Töpfen und Tellern zu sich. Dann wurde
eines Tages dem Einsiedler Pyoterius (Pitirus, Pitirim) von einem Engel eröffnet, dass
Isadora ihn an Frömmigkeit weit übertreffe; Pyoterius suchte Isadora in ihrem Kloster auf, erkannte sie an ihrem Kopftuch
und begehrte ihren Segen. Als Isadoras 400 Mitschwestern dies sahen, erkannten sie ihr bisheriges Felverhalten und begeneten
ihr fortan mit Hochachtung. Das aber war Isadora unerträglich und sie begab sich als Einsiedlerin an einen unbekannten Ort
in der Thebäischen Wüste bei Theben.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 07.03.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://www.oca.org/saints/lives/2025/05/10/101345-blessed-isidora-the-fool-of-tabenna-in-egypt - abgerufen am 07.03.2025
• https://www.johnsanidopoulos.com/2018/05/venerable-isidora-fool-for-christ-of.html - abgerufen am 07.03.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.