Ökumenisches Heiligenlexikon

Jakob von Borowitschi

russischer Name: Иаков
auch: von Crorovia

1 Gedenktag katholisch: 23. Oktober
Übertragung der Gebeine 1544

1 Gedenktag orthodox: 22. Mai
Übertragung der Gebeine 1544: 23. Oktober

Name bedeutet: der Nachgeborene oder: Gott schützt (hebr.)

Narr um Christi willen, Wundertäter
um 1540


russische Ikone, 19. Jahrhundert
russische Ikone, 19. Jahrhundert

Jakob war der Legende zufolge ein frommer Schiffsbauer und Narr um Christi willen, der von einem Blitz erschlagen wurde.

Jakobs Leichnam wurde demnach in einem Eichensarg auf einer Eisscholle auf dem Fluss Msta nach Borowitschi gespült und dort von Menschen gefunden, die ihn nach einer Offenbarung bargen und in eine Kapelle brachten. 1544 wurde er ins Heilig-Geist-Kloster von Borowitschi überführt, wo sie heilsame Kraft ausstrahlten. 1657 überführte Patriarch Nikon einige Reliquien an den Valdai-See in das Iberische Kloster Valdai nahe der gleichnamigen Stadt bei Nowgorod, wo sie 1858 in einen neuen Schreingelegt wurden.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 17.07.2023

Quellen:

• https://ru.wikipedia.org/wiki/Иаков_Боровичский - abgerufen am 18.01.2022
• https://de.wikipedia.org/wiki/Iwerski-Kloster - abgerufen am 17.07.2023
• https://www.oca.org/saints/lives/2011/10/23/103040-translation-of-the-relics-of-blessed-james-of-borovichi-wonderwo - abgerufen am 18.01.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.